Vor dem Hintergrund des Konsultationsprozesses zum Deutschen Qualifikationsrahmen plädierte er engagiert für die Anerkennung informell und non-formal erworbener Kompetenzen und für die Bereitschaft der Akteure und Stakeholder in der Berufsbildung und im Beschäftigungssystem, die Leistungsfähigkeit des Bestehenden auf den Prüfstand zu stellen. Jeder kenne Beschäftigte, die zwar kompetent sind, aber aus welchen Gründen auch immer nie die entsprechende Ausbildung absolviert haben. Dabei handele es sich nicht um Einzelfälle, sondern um eine ziemlich große Gruppe von Menschen, für die es in ihrer Lebenssituation nicht mehr in Frage komme, eine reguläre Berufsausbildung erneut zu absolvieren. „Für diese Gruppe von Menschen gibt es derzeit keine ernsthafte Perspektive in unserem bestehenden Berufsbildungssystem.
Marcus Flachmeyer schloss seinen Vortrag mit der Aufforderung: „Es ist nur gerecht, diesen Menschen ermöglichen, ein angemessenes Zertifikat, also die formale Qualifikation oder Teilqualifikation durch den Nachweis ihrer Kompetenz zu bekommen. Unsere Nachbarn Niederlande, Frankreich oder Schweiz machen uns das vor, tun wir es ihnen nach."
ÖT-Präsentation Marcus Flachmeyer
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