Situations- und Problembeschreibung:
Die Entwicklung und Einführung neuer institutioneller Weiterbildungsangebote
vor Ort geschieht in erster Linie in einem Mechanismus von Angebot und
Nachfrage an den Schnittstellen von Teilnehmer/in, Weiterbildungseinrichtung
und Kursleiter/in. Regionsbezogene Analysen des Qualifikations- oder
Weiterbildungsbedarfs sind nach wie vor die Ausnahme. Zudem übersehen/ übergehen
sie in der Regel das äußerst komplexe Geschehen, das zu einer
tatsächlichen Weiterbildungsaktivität des einzelnen Lerners
führt.
Ziel/ Auftrag:
Ziel dieses Vorhabens war das Konzept einer Weiterbildungsbedarfsanalyse
in der Stadt Münster und Einführung neuer Zugänge der
Bedarfsanalyse.
Inhalt:
Das Konzept zielt darauf ab, Weiterbildungsbedürfnisse unterschiedlicher
sozialer Milieus in Münster zu erkennen und sie als regional relevante
Weiterbildungsbedarfe formulieren. Die Weiterbildungsbedarfsanalyse wurde
als offene Recherche konzipiert, bewusst komplementär zu den „klassischen“ Instrumenten
wie Experten-Interviews, Extrapolation von branchenspezifischen Entwicklungen
und der Fortschreibung von bewährten Weiterbildungsangeboten. Das
Konzept sah den Einsatz von „Trend-Scouts“, narrativen Interviews
von Kursteilnehmer/innen und von Chatrooms vor.
Beteiligte:
Beteiligt war an diesem Vorhaben die Weiterbildungsberatungsstelle der
Stadt Münster.
Zeitraum:
2001 - 2002
Förderung:
Das
Vorhaben wurde im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „Agentur
Lerndienstleistungen Münsterland“ mit Mittel des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.
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48143 Münster
Deutschland
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