Grundlagenkurs: Jugend im Zeitalter von Smartphones und Social Media

Der Grundlagenkurs "Jugend im Zeitalter von Smartphones und Social Media" bietet eine grundlegende Auseinandersetzung mit der Mediatisierung und Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe und ermöglicht den pädagogischen Fachkräften eine breite Kompetenzaneignung.


 Adressaten:

  • Pädagogische Fachkräfte (DQR-Niveau 4 oder höher, z.B. ErzieherInnen, SozialpädagogInnen) in der Kinder- und Jugendhilfe 
  • Trainer/-innen und Dozenten/-innen, die an einer Teilnahme am Aufbaukurs "Trainer/-in" interessiert sind.

Lehr-/Lernziele:

  • Die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer kann Beziehungen zu verschiedenen Zielgruppen (Kinder und Jugendliche, Eltern, andere Fachkräfte) mit Hilfe von etablierten und „neuen“ Kommunikationsmitteln gestalten, wobei theoretische Hintergründe (z.B. Psychologie, Soziologie) einbezogen und Smartphones und Social Media genutzt werden.
  • Die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer ist in der Lage, beharrlich, ermutigend, empathisch und optimistisch mit Risiken der Digitalisierung  (z.B. Cybermobbing, Stalking, Grooming, exzessiver Medienkonsum, Mediensucht, Fake News oder Hetze) umzugehen und Präventions- und Interventionsstrategien zu erarbeiten.
  • Die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer  kann ethische Probleme im Umgang mit Smartphones und Social Media methodisch aufarbeiten, auf ihre verallgemeinerbaren Hintergründe untersuchen und in praktische Handlungsregeln umsetzen. 
  • Die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer überblickt die relevantesten Gesetze, kann basierend auf Praxissituationen die Schwere der rechtlichen Probleme abwägen und mit Klientel, Fachkräften und ExpertInnen diskutieren, um zu Handlungssicherheit im pädagogischen Alltag zu kommen.
  • Die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer kennt den Einsatz von Social Media im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit und kann differenziert Social Media Tools nutzen, um relevante Information für ihre Zielgruppen zu publizieren. Sie bzw. er beachtet dabei den Datenschutz und andere relevante Rechtsbestimmungen sowie organisationsinterne Leitlinien.
  • Die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer kann die Grenzen ihrer Kompetenz und Verantwortung als Fachkraft im Umgang mit Problemen im Zusammenhang mit der Internet-Nutzung junger Menschen analysieren und professionelles Online- und Offline-Netzwerk zur Lösung solcher Probleme aufbauen und pflegen.
  • Die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer kann basierend auf dem PDCA-Zyklus Qualitätsmanagementmaßnahmen bezüglich Digitalisierung initiieren, skizzieren und testen. 

Arbeitschwerpunkte:

Der Grundlagenkurs "Jugend im Zeitalter von Smartphones und Social Media" weist folgende sieben Arbeitsschwerpunkte auf:
  • Beziehung digital
  • Online attitude
  • Ethik und Praxis
  • Rechtlicher Rahmen
  • Social Media und Öffentlichkeitsarbeit
  • Professionelles Netzwerk
  • Qualitätsmanagement
Der Grundkurs ist auf die pädagogischen Fachkräfte und deren Praxis ausgerichtet. Die Teilnehmenden werden mit den benötigten Trainingsinhalten und -materialien versorgt und angepasst an ihren Wissensstand und ihre Interessen motiviert und aktiviert. Die gemeinsame Arbeit basiert auf den folgenden vier ineinandergreifenden didaktischen Ansätzen:
  • Situatives Lernen: Trainingsinhalte werden anhand von eigenen Fallbeispielen der Teilnehmenden – oder wenn nicht vorhanden anhand von gestellten prototypischen Beispielen – auf die Alltagssituationen der teilnehmenden pädagogischen Fachkräfte bezogen. Hierdurch wird ein hoher Theorie-Praxis-Transfer gewährleistet.
  • Problemorientiertes Lernen: Konkrete pädagogische Alltagsprobleme werden im Rahmen des Trainings bearbeitet und – soweit möglich – gelöst. So kann Handlungssicherheit erworben werden.
  • Selbstgesteuertes Lernen: Angepasst an Wissensstand und Lernstil der Trainees werden diese angehalten, Themen selbstgesteuert zu erarbeiten. So wird die Lernautonomie gefördert und die Kompetenzentwicklung kann auch nach dem Training voranschreiten.
  • Entdeckendes Lernen: Die Trainees setzen sich “forschend” mit den Themen auseinander, indem sie beobachten, diskutieren, ausprobieren und reflektieren. Durch die eigenständig erarbeitete Erfahrung wird das Selbstbewusstsein gestärkt und auf weitere Erfahrungen neugierig gemacht.
Die Trainer/-innen nehmen eine vermittelnde, moderierende, begleitende und unterstützende Rolle in diesem Qualifizierungsprozess ein.

Struktur, Umfang und Arbeitslast:
  • 8 Präsenztermine (09.00h-17.00h) mit 7 Modulen und einer Abschlussveranstaltung (Umfang von insgesamt 64 Stunden)
  • Zwischen der Präsenzterminen begleitete Arbeit an Praxisaufträgen
  • Die individuelle Arbeitslast beträgt 94 Stunden
  • Kursdauer: 4 bis 6 Monate.
 

 
 
 
 
 


Kursleiter:
  • Lutz Siemer, Diplom-Psychologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei HeurekaNet – Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V. (Münster, Deutschland); Dozent im Fachbereich Sozialwesen sowie Mitglied der Forschungsgruppe Technology, Health & Care der Saxion University of Applied Sciences (Enschede, Niederlande); Koordinator der Europäischen Partnerschaften „Youth Work Mobile 2.0“ und „Youth Work Mobile 2.0 – Train“.    

Trainer: 
  • Udo J. Siefen, Diplom-Sozialpädagoge/Sozialarbeiter, Master Educational Media; wissenschaftlicher Mitarbeiter bei HeurekaNet – Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V.; Dozent im Fachbereich Sozialwesen der Saxion University of Applied Sciences (Enschede, Niederlande);
  • Achim Diekmann, Diplom-Jurist und Assessor, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei HeurekaNet – Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V. (Münster, Deutschland), Dozent an der Saxion University of Applied Sciences Enschede (Niederlande) und an der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (Niederlande) mit den Lehrschwerpunkten Recht und Qualitätsmanagement;
  • Lutz Siemer, Diplom-Psychologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei HeurekaNet – Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V. (Münster, Deutschland); Dozent im Fachbereich Sozialwesen sowie Mitglied der Forschungsgruppe Technology, Health & Care der Saxion University of Applied Sciences (Enschede, Niederlande); Koordinator der Europäischen Partnerschaften „Youth Work Mobile 2.0“ und „Youth Work Mobile 2.0 – Train“. 

Weitere Informationen:
  • Lutz Siemer (Koordinator) 
    E-Mail: siemer@heurekanet.de
  • Stefanie Ehling (Administration) 
    E-Mail: ehling@heurekanet.de
    Telefon: +49 251 3 999 59 42  

Der Grundlagenkurs "Jugend im Zeitalter von Smartphones und Social Media" wurde in den europäischen Projekten YOWOMO2.0 und YOWOMO2.0-Train mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union entwickelt.
  

 
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Innovative infrastructures of learning; modern ways of vocational training and further education and a new culture of lifelong learning- these are the issues, HeurekaNet - Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V. has acted on. Professionals of different branches, such as management consultancy, consumer protection and further education funded it in the year 2000. Heurekanet contributes the further development of the regional learning culture and infrastructures of learning by analizing, researching, evaluating and giving innovative impulses as results.

The regional main focus lies in the Münsterland and Nordrhein-Westfalen. Heurekanet is a non- profit organisation, who depends on voluntary, honorary assistance and the traineeships of students. In the past it was nevertheless possible to win over a scietific staff by public support.

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Des infrastructures d’apprentissage novatrices, des chemins modernes du développement de compétences, une culture de l’apprentissage tout au long de la vie – voilà les défis, les objets de travail de l’association à but non lucratif „HeurekaNet - Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V.“ depuis l’an 2000. Cette association a été crée suite à l’initiatives d’acteurs de la formation, du conseil en entreprise, de la protection des consommateurs, et du tiers secteur. L’association contribue au développement de cultures régionales d’apprentissage et d’infrastructures d’apprentissage, par un engagement d’analyse, de recherche et d’évaluation.

L’activité principale se situe dans le pays de Münster et de Nordrhein-Westfalen / Rhénanie-Westphalie du Nord. L’association est à but non lucratif, d’utilité publique. L’association s’appuie sur le bénévolat, ou les stages étudiantes.

Dans certains cas il a été possible de temps en temps de doter certains projets d’un chargé de mission, grâce aux subventions publiques.

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Inovatívne infraštruktúry vzdelávania, moderné spôsoby rozvoja kompetencií a nová kultúra celoživotného vzdelávania – to sú úlohy, na ktorých pracuje od roku 2000 verejnoprospešná inštitúcia HeurekaNet - Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V.. Spolok založený z iniciatívy profesionálov v oblasti ďalšieho vzdelávania, poradenstva v podnikaní, ochrany spotrebiteľa a tretieho sektora prispieva analýzami, výskumom, vyhodnocovaním a inovatívnymi podnetmi k ďalšiemu vzdelávaniu regionálnych kultúr a infraštruktúr vzdelávania.

Spolok pôsobí predovšetkým v regióne Münster a v Severnom Poríní-Vestfálsku a ako verejnoprospešná členská organizácia je odkázaný v prevažnej miere na dobrovoľnú a bezodplatnú spoluprácu aj v podobe študentskej praxe. V minulosti sa niektoré projekty realizovali aj v spolupráci s vedeckými pracovníkmi vďaka finančným prostriedkom z verejných zdrojov.